Die PAE-Behandlung verstehen
BEHANDLUNG DER PROSTATAARTERIENEMBOLISATION (PAE)
PAE wird in der Regel ambulant durchgeführt und erfordert keine Vollnarkose. Während des PAE-Eingriffs, auch Prostataarterienembolisation genannt, erhalten Sie ein schwaches Beruhigungsmittel, bleiben aber wach.
Der Eingriff beginnt mit einem kleinen Einschnitt in Ihrem Oberschenkel oder Handgelenk, um Zugang zu Ihrem Arteriensystem zu erhalten. Mithilfe spezieller Röntgengeräte führt ein Arzt, ein sogenannter interventioneller Radiologe (IR), einen Katheter (ein kleines hohles Röhrchen) zu den Gefäßen, die Ihre Prostata mit Blut versorgen.
Sobald der IR diesen Ort erreicht, wird Emboliematerial (kleine Partikel in der Größe eines Sandkorns) durch den Katheter in diese Blutgefäße injiziert, wodurch der Blutfluss zu Ihrer Prostata verringert wird. Anschließend positioniert der IR den Katheter neu, um die andere Seite Ihrer Prostata zu behandeln. Wenn der Prostata sauerstoffreiches Blut entzogen wird, schrumpft sie und verbessert dadurch Ihre Harnbeschwerden.
Wenn der IR die Embolisation der Prostataarterien abgeschlossen hat, wird der Katheter vorsichtig entfernt. Die gesamte PAE-Behandlung kann in der Regel zwischen einer und vier Stunden dauern.